Ich beginne damit, die Geschichte eines von mir illustrierten Bilderbuchs frei zu erzählen, und sie endet so, dass sie zum Anfang einer neuen Geschichte wird.
Wir schauen uns gemeinsam die mitgebrachten Zeichnungen an, die im Vorfeld, ohne Hintergrund oder Umgebung und unabhängig von der Geschichte gezeichnet wurden.
Auf spielerische und fantasievolle Weise entwickeln wir aus allen Zeichnungen an der Tafel die Fortsetzung des Buches und damit eine neue Geschichte, in der alles möglich ist. So kann es passieren, dass Hunde von einem Supermandarin ins All geschossen und dann von einem Tukan gejagt werden. Zum grossen Vergnügen der Kinder.
Alle Ideen der Kinder werden aufgenommen und ihre Zeichnungen werden in die Geschichte eingebaut. So erleben die Kinder, dass es viele Möglichkeiten gibt, eine Geschichte zu erzählen. Und vor allem auch, dass es keine falschen oder richtigen Ideen gibt.
Nach einer so lebendigen und fantasievollen Geschichte, in der die Kinder sowohl Autor*innen als auch Illustrator*innen waren, kehren sie hochmotiviert in den Schulalltag zurück. Vielleicht möchten sie sogar die Geschichte, die wir gemeinsam erfunden haben, weiter erzählen oder sich an einer neue Geschichte versuchen.
Manchmal erfahre ich, was nach meinem Besuch in der Schule passiert ist, wenn ich wunderbare Klassenpost erhalte. So wie die von Susanne Thommens 3. Klasse in Volketswil. Ein grosses Kompliment und vielen Dank für
die tollen Bilder und Texte!
Artikel in der Schülerzeitung, Schulhaus Heubeeribühle in Zürich.
Ich danke Piera, Noa und Olimpia
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@ Corinne Schroff/ProLitteris